Im Streit um den nicht genehmigten Abfall, der auf dem Schießplatz in Mügeln vergraben ist, hat das Regierungspräsidium Leipzig (RP) angeordnet, den Nordwall unverzüglich abzureißen. Auch Teile des Südwalls müssen geräumt und entsorgt werden. „Die Weisung basiert auf den vorgefundenen gefährlichen Abfällen am vergangenen Freitag“, teilte RP-Pressesprecher Stefan Barton dazu mit. Die Entscheidung dazu habe Regierungspräsident Walter Christian Steinbach getroffen, nachdem es eine nochmalige Beratung zum aktuellen Sachstand gegeben habe. Gestern wurden auch die am Vortag begonnenen erneuten Beprobungsarbeiten auf dem Schießstandgelände fortgesetzt. Mit dabei waren Vertreter des Regierungspräsidiums, des Landratsamtes, der Kriminalpolizei sowie Experten eines Labors, in dem das Material auf seine Inhaltsstoffe untersucht werden soll. Vor Ort auch der Unternehmer Hans-Jacob Fronhofen mit seinem Anwalt Michael Gorki. / OAZ 21.02.2008
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