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  Sie haben nähere Angaben zu folgendem Chronikeintrag angefordert:  
  Polizei findet keine illegalen Abfälle
 
  Der ausführlicher Ereigniseintrag lautet:
 

Beamte haben im Rahmen des Ermittlungsverfahrens erneut auf dem Schießplatz in Mügeln Müll ausgegraben


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Erneut Ermittlungen vor Ort: Am Mittwoch waren Polizeibeamte auf dem Schießplatz in Mügeln und haben den dort abgelagerten Müll ausgegraben. Hintergrund ist ein Ermittlungsverfahren wegen Umweltgefährdung und dem Abladen illegaler Abfälle. Anwohner hatten Anzeige gegen unbekannt erstattet. Der Unternehmer Hans-Jacob Frohnhofen darf dort unbelasteten, geschredderten Gummiabfall deponieren. „Im Moment gibt es keine Erkenntnisse dazu, dass dort illegal Abfälle gelagert werden“, sagte Dr. Ralf-Uwe Korth von der Staatsanwaltschaft Leipzig. Gummireste aber auch Leiterplatten liegen auf einem Haufen an der Baustelle auf dem Schießplatz Mügeln. Der wurde am Mittwoch unter der Aufsicht von Mitarbeitern des Umweltamtes und Polizeibeamten aus Torgau, die auf Umweltstraftaten spezialisiert sind, ausgegraben, wie Ilka Peter, Sprecherin der Polizeidirektion Westsachsen mitteilte. „Dies ist im Rahmen des laufenden Ermittlungsverfahrens wegen Umweltgefährdung geschehen“, sagte Koth. Den Berichten von Zeugen, dass dort illegale Abfälle entsorgt worden sein sollen, sei nachgegangen worden. Das Ergebnis: „Man hat letztendlich nichts Wesentliches gefunden“, so der Oberstaatsanwalt. „Die Grabungen haben zu keinen neuen Erkenntnissen geführt.“ Zu einzelnen Funden wollte er sich aber nicht äußern. Die Ermittlungen der Polizei würden fortgesetzt. Unterdessen gibt es noch keine Antwort auf die kleine Anfrage an den Landtag, die der Landtagsabgeordnete Michael Weichert (Bündnis 90/Die Grünen) zum Thema Müllverkippung in Mügeln stellte. Das bestätigte gestern die Kreissprecherin der Partei Babara Scheller. Enttäuscht äußert sich die Kreisrätin über das Verhalten es Landratsamtes Torgau-Oschatz. Auf ihre Anfrage hatte sie keine Auskunft erhalten. Das soll allerdings ein Nachspiel haben. „Beim nächsten Kreistag werde ich dazu etwas sagen“, kündigte Scheller an. „Wenn wir es jetzt schon nicht schaffen, dass unsere Behörde transparent ist, was soll dann nach der Kreisreform werden, wenn die Strukturen dann noch größer und unübersichtlicher sind?“, fragte sie sich. / OAZ 13./14.10.2007


Es existiert folgende Anmerkung zu diesem Eintrag:


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