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  Sie haben nähere Angaben zu folgendem Chronikeintrag angefordert:  
  Vergoldetes Turmkreuz ziert St. Marienkirche
 
  Der ausführlicher Ereigniseintrag lautet:
 

Wichtiger Bauabschnitt am Gotteshaus in Mügeln beendet


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Die St. Marienkirche in Mügeln hat seit gestern ihr Turmkreuz wieder. Der jüngste Spendenaufruf brachte allein in der vergangenen Woche noch einmal 2.260 Euro ein, freut sich Mügelns Pfarrer Stephan Israel. Das Geld wird zur Finanzierung es Eigenanteil benötigt. Mit der gestrigen Turmbekrönung konnte ein wichtiger Bauabschnitt am Gotteshaus abgeschlossen werden. Das aus Edelstahl bestehende und vergoldete Turmkreuz kostete insgesamt 7.000 Euro. Es ersetzt das im Jahr 1967 aufgesetzte und mit Zinkblech versehende Eisenkreuz. “Pünktlich vor der Bekrönung konnte auch die Turmschiefereindeckung von der Mügelner Firma Keilwagen fertig gestellt und heute abgenommen werden“, informiert Bauleiter Jochen Ritter vom Ingenieurbüro Kari-Plan Leipzig. Der weitere Bauablauf werde nun durch die große Glocke, die Christusglocke von 1539, bestimmt. Sie soll am 19. Dezember nach Nördlingen zur Reparatur gebracht werden. Dort befindet sich die einzige Werkstatt in Deutschland, die die erforderlichen Schweißarbeiten für Glocken übernimmt. Ritter rechnet damit, dass der Auftrag bis Februar erledigt ist und die Glocke dann nach Mügeln zurückgebracht werden kann. Erst danach könne wegen der erforderlichen Klangprobe ein weiterer Auftrag ausgelöst werden – die Neuanfertigung der zwei kleineren Glocken in der Glockengießerei in Lauchhammer. Beide sollen aus Bronze hergestellt werden. Mit der Fertigstellung rechnet der Bauleiter im Juli. Die alten Stahlglocken – ein Ersatz aus dem Jahr 1959 für die im Zweiten Weltkrieg entfernten Glocken – sollen dann in einer in der Kirche zu schaffenden Museumsetage als Ausstellungsstücke dienen. Während der Turmbekrönung wurde gestern auch eine Messinghülse in die Kugel eingelassen. Darin befinden sich eine Schriftrolle aus dem Jahr 1967, die über die damalige Situation Auskunft gibt, die aktuelle Ausgabe der Oschatzer Allgemeinen und Euro-Münzen. Pfarrer Stephan Israel fügte einen Bericht zur jetzigen Lage hinzu. Darin wird zum Beispiel aufgeführt, dass das Kirchenspiel Mügeln derzeit 973 Gemeindeglieder hat. In dem Schreiben sind auch die Namen der Spender und des Kirchenvorstandes aufgeführt. Die bisher geplanten Baukosten belaufen sich auf 494.000 Euro. 173.000 Euro flossen als Fördermittel vom Regierungspräsidium Leipzig, 80.000 Euro von der Landeskirche. Die restliche Summe muss mit Eigenmitteln finanziert werden. „Nun fällt das Gerüst bis zur Taufe. Der Turm bleibt über den Winter eingerüstet. Im Frühjahr wird die Kirche verputzt und es folgt der Anstrich. Wir liegen im Plan“, ist Jens-Peter Mader von der Fachabteilung Baupflege beim Bezirkskirchenamt mit dem aktuellen Stand zufrieden. „Ich bin stolz, dass wir es dieses Jahr noch geschafft haben, die Turmspitze zu bekrönen. Damit ist ein gutes Stück des Gesamtvorhabens erledigt“, resümiert Frank Walla, Mitglied des Vorstandes des Kirchenspiels Mügeln. / OAZ 12.12.2007


Es existiert folgende Anmerkung zu diesem Eintrag:


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