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  Feuerwehr Schweta
 
  Der ausführlicher Ereigniseintrag lautet:
 

Wehrhaft seit 50 Jahren Im Ort Schweta gab es am Wochenende nur ein Thema – die Freiwillige Feuerwehr. Vor 50 Jahren wurde sie gegründet. Ihren Geburtstag feierten die Löschkräfte mit einer Festsitzung am Feierabend, einem Kreisjugendfeuerwehr-Ausscheid am Sonnabend und gestern Nachmittag mit einem Festumzug. Was das faszinierende an der Feuerwehr – Arbeit ist? Thomas Doberstein hat darauf eine Antwort: „Das sei in einer Zeit, in der viele Menschen arbeitslos sind, besonders wichtig, sagte der stellvertretende Vorsitzende der Freiwilligen Feuerwehr in seiner Festrede. In den vergangenen 50 Jahren haben insgesamt 93 Schwetaer dieses Gefühl erlebt. Derzeit zählt die Wehr unter Leitung von Hans-Gert Kölbel 36 Kameraden – 19 Aktive, elf Kinder und Jugendliche sowie sechs Kameraden in der Altersabteilung. Vizechef Doberstein hat die Feuerwehr-Chronik durchforstet und insgesamt 64 Einsätze gezählt. Ihren tragischsten Einsatz hatten die Kameraden bei einem Wohnungsbrand in Schweta, bei dem ein Bewohner den Tod fand. Am längsten waren die Kameraden zum Augusthochwasser 2002 auf Achse. Bürgermeister G. Deuse würdigte dann auch „50 Jahre selbstlosen Einsatz“. Und er erinnerte daran, dass sich die Kameraden nicht nur bei der Brandbekämpfung ehrenamtlich engagierten. „Unermüdlich“ , Stadtoberhaupt, seien die Feuerwehrmitglieder auch bei der Organisation von Festen wie Parkfest oder Osterfeuer im Einsatz. Das Thema Ehrenamt griff auch der Bundestagsabgeordnete Manfred Kolbe auf: „Ich habe ein schlechtes Gewissen: Für das Ehrenamt gibt es nur gute Worte, für die Banken aber Milliarden.“ Die Arbeit der Feuerwehrkameraden sei unbezahlbar, sagte der Bundespolitiker. Kolbe forderte deshalb, die Einführung der Feuerwehrrente zu forcieren und die Aufwandsentschädigung zu erhöhen. Im Rahmen seiner Möglichkeiten werde er sich dafür einsetzen, so Kolbe. Den weitesten Anfahrtsweg als Gratulant hatte Dieter Senger. Der Ehrenkommandant der Partnerwehr von Bodman-Ludwigshafen nahm die 650 Kilometer vom Bodensee bis nach Schweta gern in Kauf. Sein Gastgeschenk kam besonders gut an. „Ich habe euch hochprozentiges Löschwasser vom Bodensee mitgebracht“, sagte Senger.


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Folgende Hauptquelle wurde dazu gespeichert:

Wehrhaft seit 50 Jahren / OAZ 31.05.2010


Es existiert folgende Anmerkung zu diesem Eintrag:


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