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  Mügelner Jungstörche
 
  Der ausführlicher Ereigniseintrag lautet:
 

Aufbruch der Mügelner Jungstörche


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Folgende Hauptquelle wurde dazu gespeichert:

Mügelner Bernhard Sommer führt genau Buch über das Geschehen auf der Esse der Firma Varia. Das Jahr 2011 war ein gutes Storchenjahr. Das sagt der Mügelner Storchenbeauftragte Bernhard Sommer. Seit 2003 führt dieser Buch. Er weiß genau, wann die Störche auf der Esse auf dem Varia-Gelände im Frühjahr eintrafen, wann und wie viele Junge sie auf die Welt brachten und wann sie schließlich in ihr Winterquartier aufbrachen. Vom Fenster des Dachbodens aus beobachtet der Mügelner jeden Tag die Tiere mit seinem Fernrohr. "Am 2. April kam der männliche Storch, am 9. April gesellte sich die Störchin dazu", weiß Sommer. In diesem Jahr brachte das Storchenpaar zwei Junge auf die Welt . Und während der Storch sich erstmals im vergangenen Jahr auf dem Schornstein einquartierte, kam seine weibliche Begleiterin bereits 2009 nach Mügeln. Das erkennt Sommer an dem Entenring an ihrem Bein, den ihr damals der Mügelner Bezirksschornsteinfegermeister Hans-Jürgen Höhne nach einer spektakulären Rettungsaktion verpasste. "Die Störchin fiel damals in die Esse und konnte zum Glück daraus gerettet werden. Im Hundezwinger von Hans-Jürgen Höhne ist das Tier dann aufgepäppelt und mit einem Entenring versehen worden, weil wir nichts anderes hatten", erinnert sich Sommer. Von Verletzungen seien die Tiere in diesem Jahr zum Glück verschont geblieben. "Alles lief normal. Futter gab es in diesem Jahr aufgrund des Regenwetters genug", sagt der Experte. Die Jungtiere seien von ihren Eltern ziemlich lange, selbst als sie schon fliegen konnten, mit Nahrung versorgt worden. Inzwischen sind die Jungstörche bereits in ihr Winterquartier aufgebrochen. "Ich habe sie das letzte Mal am 18. August auf dem Schornstein gesehen", so der Mügelner. Er schätzt, dass die Alttiere Ende August in den Süden aufbrechen. "Sie bleiben dann zwei bis drei Jahre in Afrika, bis sie geschlechtsreif sind." Seine Beobachtungen gibt Sommer an Achim Roth, dem Naturschutzbeauftragten für den Altkreis Oschatz, weiter. Er ist zuständig für den Artenschutz Weißstorch und arbeitet diese Daten in einer Statistik auf. Sommer will die Störche auch in den nächsten Jahren mit seinem Fernrohr wieder beobachten. "ICh möchte das so lange weiter machen, wie ich gesund bin und hoffe, das die Altstörche wieder zurück nach Mügeln kommen." Ab Ende März 2012 werde er sich wieder auf die Lauer legen und sein Fernrohr in Richtung Varia-Esse ausrichten / OAZ 25. August 2011


Es existiert folgende Anmerkung zu diesem Eintrag:


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