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  Backhaus Wentzlaff
 
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„Qualität liegt in Handarbeit“ Peter Wentzlaff setzt auf Tradition und feiert 30-jähriges Jubiläum seines Backhauses in Sornzig Gleich zwei gute Gründe gibt es für das Backhaus Wentzlaff in Sornzig zum Feiern: Der Familienbetrieb besteht seit 110 Jahren und seit 30 Jahren führt Peter Wentzlaff erfolgreich die Geschicke des Unternehmens. Bei der Übernahme 1983 war der Sornziger übrigens jüngster Meister seiner Branche. Zur Wendezeit arbeiteten seine Ehefrau Bärbel, die Schwiegermutter, ein Geselle und ein Lehrling mit. „Wir hatten das typische DDR-Angebot – zwei Sorten Mischbrot, Kastenbrot, Weißbrot und die klassischen Kuchensorten sowie Brötchen“, erinnert sich der 53-jährige. Mittlerweile ist die Belegschaft gewachsen. Die Produkte werden in 17 Filialen in der Region sowie auf Wochenmärkten in Roßwein, Döbeln, Waldheim, Plauen, Leipzig und Dresden angeboten. Täglich verlassen laut Wentzlaff etwa 20 000 bis 30 000 Brötchen sowie bis zu 1500 Brote die Backstube. „Wir haben nach der Wende zunächst die Brötchensorten aus dem Westen übernommen. Inzwischen haben sich die Kunden aber wieder auf die DDR-Brötchen besonnen, die besser schmecken“, hat der Bäckermeister festgestellt. Obwohl heutzutage modernste Technik zum Einsatz kommt, versteht sich Wentzlaff noch immer als traditioneller Handwerksbetrieb. „Qualität liegt in Handarbeit“, bringt es der Sornziger auf den Punkt und ergänzt: „Wir haben jetzt ein rustikales Brotrezept von Reinhold Kurth, der die Bäckerei im Jahr 1903 gegründet hat, aufgestöbert. Frisch aus dem großen Holzbackofen der Bäckerei gezogen, können die Besucher und Gäste des traditionellen „Frühlingserwachens“ am Sonntag auf dem Firmengelände Kostproben des Brotes nehmen und kaufen. Von 10 bis 17 Uhr wird gemeinsam mit der Obstland Dürrweitzschen AG zum großen Familienfest eingeladen. „Als backmittelfreier Betrieb setzen wir übrigens keine ausweisungpflichtigen Zusatzstoffe in den Backwaren ein. Wir verstehen uns als gläserner und sauberer Betrieb und beziehen unser Getreide ausschließlich aus der Region. Wentzlaffs Slogan lautet: „Tradition ist Zeitgeist. Wir leben die Tradition des Handwerks und sind aber auch in vieler Hinsicht modern, weil wir offen für neue Entwicklungen sind.“ Bereits jetzt kümmert sich der Chef um die nächste Firmentradition. Sohn Ronny und Tochter Jana haben im Unternehmen Verantwortung übernommen. Auch Lehrlinge haben laut Wentzlaff gute Chancen für die Zukunft. „Wir haben in den letzten Jahren alle Lehrlinge, die den Wunsch hatten, übernommen. Im Gegensatz zu anderen Betrieben gehen bei uns immer noch Bewerbungen von Lehrlingen ein.“ Das führt Wentzlaff auf „ein sehr gutes Betriebsklima“ zurück, was sich auch herumspreche. „Die Arbeit muss den Leuten Spaß machen. Wir verbreiten nicht den allgemeinen Druck der Existenzangst. Der Teamgeist und die Zufriedenheit aller Mitarbeiter müssen erhalten bleiben“, beschreibt der Sornziger sein Erfolgsrezept. Beim Tag der offenen Tür und dem „Frühlingserwachen“ am Sonntag können sie Interessierte in Sornzig ausführlich über das Unternehmen informieren. Der Firmenchef und seine Mitarbeiter stehen den Besuchern gern Rede und Antwort. / OAZ 05. April 2013


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