Schweta liegt ca. 2 km östlich von Mügeln. In der unmittelbaren, durch die Döllnitzaue getrennten Umgebung (Schlanzschwitz) wurden mehrere beachtliche vorgeschichtliche Funde geborgen, so eine bandkeramische Siedlung südwestlich und bronzezeitliche Funde in NNW. 1243 wurde Slonsewitz (Leute des Slawen Zloniš) erstmals erwähnt. Ein Herrensitz und später erwähnte Vorwerke waren vermutlich die Vorläufer der drei Bauerngüter. Die Mehrzahl der Gebäude gehörten als Drescherhäuser zum Gut Schweta, das hier Grundrechte ausübte. Die wenigen Häuser bilden am linken Talrand einen Weiler. Seit 1839 gehört das ehemalige Schlanzschwitz zum Ortsteil Schweta.
Der Ortsteil Schweta ist eine typische Gutssiedlung mit streifenförmigen Häuserreihen. In der näheren Umgebung wurden wertvolle jungsteinzeitliche und bronzezeitliche Funde gemacht. Schon im 12. Jahrhundert soll ein Ort an Stelle des heutigen Schwetas gestanden haben. Die 1751 unter Einfluß George Bährs errichtete Kirche (Vierpaß) steht vermutlich an Stelle der bereits 1119 gegründeten. Die erste sichere Erwähnung Schwetas geht auf das Jahr 1241 zurück. Damals war in Zwete (svet = Licht, Lichtung, Rodung) ein Herrensitz nachweisbar. Aus ihm entwickelt sich das Rittergut, zu dem in 19. Jahrhundert die sogenannten Drescherhäuser gehörten. Schweta war ein reines Rittergutsdorf. Das Gut, die Schäferei, ein Försterhaus, ein Gärtnerhaus, wenige Häusler und wahrscheinlich ab der Wende von 18. zum 19. Jahrhundert eine Gaststätte und eine Schmiede.