Mügeln und seine Ortsteile
Ablaß
 
ist ein Platzdorf . Darunter versteht man eine Siedlung mit viereckigem oder rundem Grundriß. Bauerngüter umgeben einen weiten Dorfplatz. Heute ist ein solches Siedlungsbild kaum noch zu erkennen, denn ständige Erweiterungen haben die einstige Dorfform stark verändert. Die 1839/40 von Oberst Oberreit und Ing. Leutnant Kisshauer bearbeitete Karte....
 
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Baderitz
 
Baderitz ist ein Bauernweiler. Diese Dorfform geht auf die altsorbische Zeit zurück. Wenige Gehöfte waren am Fuße des Festenberges, der eine slawische Verteidigunganlage oder Fluchtburg (später eine deutsche Burg) trug. Die eigentliche Burgsiedlung Vesten ist eine Wüstung und nicht mehr auffindbar. Ihre Anfangszeit kann man wohl in das 9. Jahrhundert legen, wie Funde vom Festenberg beweisen. Das heutige Dorf Baderitz ist später als sogenannter "Podegrodici Ort" entstanden. Die Herren von Mügeln, die die Burg auf dem Festenberg unterhielten, unterstellten bei der Gründung des Klosters Marienthal nicht nur ihre Burgkapelle, sondern auch die Gerichtsbarkeit und die anfallenden Zinsen des Dorfes Baderitz...
 
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Neubaderitz
 
Neubaderitz ist ähnlich wie Lichteneichen eine Neugründung, die Ende des 18. Jahrhunderts nach Landverkäufen des Sornziger Klosters entstand. Dafür sprechen die Siedlungsform - Häuslerzeilen - und die Flurform - Parzellenflur. 1900 betrug die Gemarkung 4ha. Die Karte aus dem Anfang unseres Jahrhunderts weist Neubaderitz als zu Sornzig gehörig aus. Neubaderitz war jedoch bis 1936 eine selbständige Gemeinde und wurde danach Baderitz zugeordnet.
 
Das Statistische Jahrbuch der Landwirtschaft des Königreiches Sachsen von 1878 weist keinerlei Gutsbesitzer und Landwirte aus, da die Bewohner der jungen Gemeinde Häusler ohne größeren Landbesitz waren. Das Einwohnerbuch von 1931 weist 15 Hausbesitzer aus. Alle Hausbesitzer und Mieter werden als Arbeiter oder Rentner geführt, dazu ein Maurer und ein Steinsetzer. Die Neubaderitzer haben vorwiegend in den Kemmlitzer Kaolinwerken, der Klostergärtnerei Sornzig, der Ziegelei oder im Kalkwerk Paschkowitz, sowie als Pendler nach Mügeln ihre Arbeit gefunden. Im Einwohnerbuch 1937, ein Jahr nach der Eingemeindung, werden die Besitzer von 17 Häusern und deren Mieter beruflich genauer definiert. Danach gab es 4 Arbeiter, 8 Fabrikarbeiter, 2 Gärtnereiarbeiter, 1 Baumwärter, l Maurer, 1 Zimmerer, 1 Steinsetzer, 1 Fuhrunternehmer, 1 Ziegeleiarbeiter, 7 Rentner. Neubaderitz gehörte von der Gründung an zum Amt Mügeln mit Sornzig, ab 1856 zum Gerichtsamt Mügeln und seit 1875 zur Amtshauptmannschaft Oschatz. Neubaderitz war Amtsdorf, d.h. der Landesherr war gleichzeitig Grundherr. Neubaderitz war und ist nach Sornzig gepfarrt. Die Kinder besuchten die Schule in Neusornzig, nach 1953 in Neusornzig (Kl. 1-4) und Sornzig (Kl. 5-8). Die Schüler ab Klasse 5 gehen seit 1992 nach Mügeln oder Schrebitz.
Berntitz
 
Zu Berntitz gehören auch die Dörfer Groß- und Kleinschlatitz. Groß- und Kleinschlatitz bilden gemeinsam einen lockeren Rundweiler, während Berntitz ein kleines Reihendorf bildete. Die Dörfer waren Rittergutsdörfer, die meisten Äcker waren in den Händen der Rittergüter oder in den Händen der Meißner Bischöfe. Die erste urkundliche Erwähnung von Berntitz stammt aus dem Jahre 1254, da hieß es...
 
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Gaudlitz
 
ist eine altsorbische Siedlung, die auf das 8.-10. Jahrhundert zurückgeht. Das belegt die Dorfform, ein Rundweiler , der noch durch den etwas abgelegenen "Oberhof", ein Einzelgut ergänzt wird. In den Flurkarten dominiert eine gewannähnliche Streifenflur, ein Hinweis auf deutsche Kolonisten, die sich in dem slawischen Ort niedergelassen haben. Obwohl die erste urkundliche Erwähnung aus dem Jahre 1243 stammt (Übergabe an das Kloster Sornzig), wird 1310 erstmals ein Herrensitz erwähnt der den Brüdern Henricus u. Conradus v. Gudelitz gehörte. Das Kartenbild vom Anfang unseres Jahrhunderts...
 
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Glossen

Das Siedlungsbild von Glossen weist ein Doppelsackgassendorf und Bauernweiler aus. Gegenüber den Flurformen lassen sich aus dem Siedlungsbild nur bedingt Schlüsse auf die Besiedlung hin. Während der Weiler auf eine slawische Besiedlung hinweist, sind gassenförmige Siedlung eher ein Hinweis auf die Übergangszeit zur "Verdeutschung". Der Kartenausschnitt von 1839/40 zeigt deutlich die beiden sackgassenähnlichen Dorfteile nördlich des Döllnitzbaches und einen kleinen Weiler an der Straße Mügeln-Gröppendorf. Obwohl in der Folgezeit viele Baulücken geschlossen wurden und auch Erweiterungen am Dorfrand erfolgten, zeigt Glossen doch auch heute noch...
 
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Grauschwitz
 
ist durch eine Verwaltungsreform 1936 aus den bis dahin selbständigen Gemeinden Obergrauschwitz und Niedergrauschwitz, sowie dem Rittergutsbezirk Niedergrauschwitz entstanden. Bis zu diesem Jahr sollen im Folgenden diese Ortsteile auch getrennt betrachtet werden. Obergrauschwitz: Die gewannähnlichen Streifenfluren geben den Hinweis auf die slawische Besiedlung und die einsetzende deutsche Kolonisation. So entstand an der heutigen Straße Ablaß-Göttwitz ein Weiler, der, wie das Kartenbild von 1839/40 deutlich zeigt, von Drei- und Vierseithöfen bestimmt wird. Eine urkundliche Ersterwähnung ist schwer zu datieren, da in manchen Urkunden...
 
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Kemmlitz
 
ist ein Platzdorf, das durch die seit mehr als 100 Jahren währende Kaolinförderung und die damit verbundenen Industriebauten am West- bis Südrand des alten Ortes sein ursprüngliches Bild stark verändert hat. Der Kartenausschnitt von 1839/40, vor dem Kaolinabbau aufgenommen, zeigt noch deutlich, daß Kemmlitz aus Gutshöfen und einzelnen Wohngrundstücken bestand und vorwiegend landwirtschaftlich genutzt wurde. Im Statistischen Handbuch der Landwirtschaft des Königreiches Sachsen von 1878 werden noch 5 Gutsbesitzer und 2 Mühlen aufgeführt. Zur Gemarkung Kemmlitz gehörten...
 
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Lichteneichen

1765 war in Dresden verfügt worden, das "Closter Guth Sornzig" einzuziehen und Wiesen, Felder und Gärten zu verkaufen. Diese Verkäufe erstreckten sich bis weit in das 19. Jahrhundert. 1705 sind für das Klostergut noch 102 5/8 Hufen in 9 Ortschaften nachweisbar. Das waren rund 1600 Hektar. Davon waren 1878 noch 47 ha übrig. Zwischen der Kranichau und Sornzig mag damals ein Laubwald, vornehmlich Eichen gewesen sein. Die Käufer erwarben eine "Parzelle", rodeten den Wald und errichteten auf dem erworbenen Land, für das sie einen Zins an das Klosteramt zu...
 
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Lüttnitz
 
liegt mit wenigen Gehöften am westlichen Talhang des Bielbaches. Es besitzt die Form eines Weilers. Südöstlich von Lüttnitz ist eine steinzeitliche Siedlung nachweisbar. 1334 wurde der Ort Lutanwicz (Leute des Lutan) geschrieben. An der Straße nach Mügeln wurde bis in die 60er Jahre des vorigen Jahrhunderts eine Ziegelei betrieben.
 
Mahris
 
Bereits 1183 wird ein Herrensitz Marus (Ort des Maruš) erwähnt, aus dem sich bis 1350 ein Allodium (Freigut) entwickelt. 1748 ist ein Lehngut nachweisbar. Die wenigen Gehöfte des Ortes gruppieren sich zu einem Weiler.
 
Nebitzschen
 
ist ein Weiler. Der alte Dorfkern liegt nördlich der Döllnitz und wird durch einige Bauernhöfe geprägt. Die Karte von 1839/40 weist das deutlich aus. Ein zweiter, wesentlich später entstandener Ortsteil mit dem ehemaligen Gasthof und einigen Wohnhäusern liegt an der Straße Mügeln - Glossen, bzw. an der Eisenbahnstrecke. Beide Dorfteile werden durch die Döllnitzaue getrennt. Die Gemarkung setzt sich aus gewannähnlichen Streifenfluren zusammen und umfaßte 1900 124 ha, eine Größe, die sich bis heute nicht verändert hat. Die Nebitzschener Hufen waren etwas kleiner als...
 
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Neusornzig
 
ist ähnlich wie Lichteneichen und Neubaderitz nach Verkäufen des Klosters Sornzig in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts entstanden. Vom Kloster weiter abgelegen, wurden hier offensichtlich größere Landstücken veräußert. Die Gemarkung Neusornzig betrug 1900 64 ha. Das Flurbild weist Blockfluren auf. Da die neuen Besitzer ihr Haus auf dem erworbenen Land errichteten, entstand eine recht weiträumige Streusiedlung, mit einer gewissen...
 
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Niedergoseln
 
liegt ca. 2 km östlich von Mügeln am Rande der Lößrandstufe. Das Dorf besitzt die Form eines Rundweilers. Es wurde 1334 erstmals erwähnt. Der Ortsname ist von Kozel = Ziegenbock abgeleitet. Jahrhundertelang übten die Rittergüter Leuben, Naundorf und Rittmitz die Grundherrschaft aus. Aus dem Jahre 1653 ist eine umfangreiche Dorfordnung überliefert. Anfang des 19. Jahrhunderts wird...
 
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Ockritz
 
liegt ca. 1,5 km nordwestlich von Schweta in einer Geländemulde. 1445 wird der Ort Ockernicz (Leute des Okora) erwähnt, der aus einem Einzelgut besteht. Hier soll ein durch den Hussitenkrieg wüst gewordenes Dorf gestanden haben. 1552 gab es ein Vorwerk, das im 18 Jahrhundert zum Rittergut Schweta gehörte.
Oetzsch
 
besteht aus einem ehemaligen Rittergut und einer Häuserzeile am Rande der Döllnitzaue. Der Dorfname ist von ovca = Schaf (Schäferei) abgeleitet. In der Nähe lag eine größere slawische Siedlung. 1310 bestand ein Herren-, 1445 ein Rittersitz, 1552 das Rittergut.
Paschkowitz
 
ist ein Bauernweiler am linken Talhang des Hasenbaches. Die 138 ha große Flur (1839) war teilweise in gewannähnliche Blöcke und Streifen gegliedert. Hinweise auf die slawische Siedlungsgründung geben auch zahlreiche Bodenfunde, die auf eine Gründung des Weilers im 9. Jahrhundert schließen lassen. Das Gebiet um Paschkowitz ist uraltes Siedelland. Umfangreiche bandkeramische Siedlungsfunde belegen das genauso, wie ein Gräberfeld in der Lausitzer Kultur aus der Bronze- und frühen Eisenzeit. Der Kartenausschnitt vom Anfang unseres Jahrhunderts zeigt deutlich...
 
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Pommlitz
 
ist eine Gutssiedlung mit einem regellosen Häusleranbau westlich des Gutes. Die Fluren sind Gutsblöcke und weisen darauf hin, daß das Rittergut die dominierende Rolle innehatte. Der Kartenausschnitt aus dem Jahre 1839/40 zeigt das noch einigermaßen deutlich, weist dazu noch eine Ziegelei aus. Die Größe des Rittergutes und einige Angaben dazu geben heute offensichtlich verschiedene Rätsel auf, die ein interessierter Heimatforscher lösen sollte. Festzustehen scheint folgendes : Pommlitz wurde 1378 erstmals urkundlich erwähnt. Man schrieb damals Pomewicz...
 
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Poppitz
 
ist ein kleiner Weiler mit gewannähnlichen Streifenfluren. Damit ist wieder der Hinweis auf eine Ortsgründung in slawischer Zeit gegeben. Die Flurgröße der Gemarkung betrug 1900 wie heute 99 ha. Die früher angegeben 10 Hufen lassen vermuten, daß die Poppitzer Hufen kleiner gewesen sein als in anderen Orten. Der Vergleich der Kartenbilder von 1839/40 und Anfang unseres Jahrhunderts zeigt, daß sich die Siedlung nicht verändert hat. Erst in den 60er Jahren erfolgte durch den Bau von Stallgebäuden am Westrand des Ortes eine Erweiterung. Der Ort zieht sich zum...
 
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Querbitzsch mit Remsa

Im Geographischen Ortslexikon des Königreiches Sachsen von1878 sind die Orte Großquerbitzsch, Kleinquerbitzsch und Remsa aufgeführt, wobei die beiden letzteren als "zu Großquerbitzsch gehörig" bezeichnet werden. Trotzdem wurden bis etwa 1900 bei Volkszählungen die OT einzeln erfaßt. Wann die Vereinigung erfolgte, konnte ich bisher nicht feststellen. Die Unterteilung hat sich jedoch lange gehalten. In der Neuen Sächsischen Kirchengalerie von 1901 nennt der Ablaßer Pfarrer...
 
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Schleben
 
ist ein Norden offener Bauernweiler. Mehrere Drei- und Vier- Seithöfe sind um eine deutlich sichtbare Ortsmitte gelagert, die aber nicht weiter gestaltet ist. Die zu Schleben gehörigen Fluren waren vorwiegend gewannähnliche Block- und Streifenfluren, die wiederum der slawischen Besiedlung zuzuschreiben sind. Auch das Kartenbild aus der Jahrhundertwende zeigt noch deutlich diese Siedlungsstruktur. 1186 wurde ein Rittersitz erwähnt. Das ist der älteste Nachweis einer hier ansässigen Familie. In Urkunden taucht mehrmals von 1186 bis 1218 ein...
 
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Schweta
 
liegt ca. 2 km östlich von Mügeln. In der unmittelbaren, durch die Döllnitzaue getrennten Umgebung (Schlanzschwitz) wurden mehrere beachtliche vorgeschichtliche Funde geborgen, so eine bandkeramische Siedlung südwestlich und bronzezeitliche Funde in NNW. 1243 wurde Slonsewitz (Leute des Slawen Zloniš) erstmals erwähnt. Ein Herrensitz und später erwähnte Vorwerke waren vermutlich die Vorläufer der drei Bauerngüter. Die Mehrzahl der Gebäude gehörten als Drescherhäuser zum Gut Schweta, das hier Grundrechte ausübte. Die wenigen Häuser bilden...
 
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Seelitz
 
der nördlichste Ortsteil unserer Gemeinde, ist ein gassenartig erweiterter Bauernweiler, der in einst gewannähnlichen Block und Streifenfluren lag. 1900 umfaßte die Gemarkung 113 ha, eine Angabe, die auch der heutigen Größe noch etwa entspricht. Die älteste urkundliche Erwähnung stammt von 1350 aus dem Lehnbuch Friedrich des Strengen. Darin wird ein Ulricus, Johannes de Silicz erwähnt. 1445 wird Zelicz und Selicz erwähnt, 1469 Selitz, 1578 Silitz und 1791 Sehlitz. Der Ortsname ist mehrdeutig. In Betracht kommen : 1. Ableitung vom altsorbischen...
 
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Sornzig
 
besteht aus 2 Gassendorfteilen. Der größere Teil reicht etwa vom Grundstück Stoppe bis zum Ortsausgang in Richtung Zävertitz bzw. Strocken, und zieht sich im Tal des Hasenbaches entlang, der andere reicht von der Klosterschäncke leicht ansteigend bis zum Ortsausgang in Richtung Neusornzig. Beide Teile wurden durch das Kloster- und Kirchengrundstück harmonisch verbunden. Vom Kloster sind große Teile...
 
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Wetitz
 
1254 als Wecuviz (Ort der Leute des Slawen Vec) erstmals erwähnt. Die Wetitzer Flur reicht vom Mügelner Stadtrand bis zur alten Poststraße. Die wenigen Drei- und Vierseitenhöfe mieden die überschwemmungsgefährdete Döllnitzaue und gruppieren sich um eine Sackgasse. Nur die Silbermannsche Mühle liegt am Bach.
 
Zävertitz
 
ist ein Platzdorf mit Blockgewann- und Großblockfluren (Gutsschläge). Der Kartenausschnitt aus der Zeit der Jahrhundertwende zeigt mit Ausnahme eines Gutshofes und der Schmiede eine recht kompakte Siedlung, die aber auch keine gestaltete Ortsmitte aufweist. Die älteste bekannte Erwähnung stammt von 1241 (Klostergründung): Zowertitz. 1243 bezeugt Konrad von Meißen neben anderem, daß dem Kloster 8 Hufen in Zowertitz, genannt Heroldsberg, überlassen wurden. 1252 Zowertiz, 1275 Zowerticz, 1334 und 1336 Zcowerticz, 1347 Zcouwerticz, 1378 Czowerticz, 1445 Czawerticz, 1544 Zcaverditz. Die Deutung des Ortsnamens ist nicht ganz...
 
Zschannewitz
 
ist eine kleine weilerartige Siedlung am Rande des Lößgebietes. In der Nähe des Ortes wurden Reste eines bronzezeitlichen Gräberfeldes geborgen, ebenso wurden Reste einer slawischen Siedlung westlich des Ortes nachgewiesen. 1334 schrieb man Schanewicz (Ort der Leute eines Can). Lange Zeit übte das Domstift Meißen herrschaftliche Rechte aus.